Ein eindrückliches Gewölbe regt die Fantasie an. Welche Fleischstücke mögen im Rauch gehangen sein? Duftet es nicht nach soeben aus dem Ofen geholtem Brot? Einkorn oder Dinkel?
Im Winter beides! Während draussen der Schneesturm tobte, hantierten drinnen Bauernhände mit filigranen Werkzeugen der Uhrmacherei.
Und weshalb das Bett so kurz war, erfahren sie auf der Führung!!
Holz war nebst dem Kalkstein das wichtigste Baumaterial. Das Dach des Museums ist mit 40'000 Holzziegeln aus heimischem Tannenholz bedeckt. Es gibt eine reiche Sammlung an Werkzeugen, die der Holzbearbeitung dienten zu bewundern.
Im alten Stall erfährt der Besucher, welche Handfertigkeiten die Bauern in jener Zeit auch noch beherrschten. Sie waren Schuhmacher, Holzfäller, Zimmermann, Schmied und die Bäuerinnen kümmerten sich nebst dem leiblichen Wohl um die Wäsche.
Der Dachstuhl datiert aus dem 16. Jahrhundert und das Holz ist dank der Rauchimprägnierung aus der Küche noch immer in sehr gutem Zustand.